Apache 207: Hält er mit “Gartenstadt” sein Level? || PULS Musikanalyse

Apache 207 ist Deutschlands musikalisches Superschwergewicht und jetzt ist sein neues Album “Gartenstadt” draußen. Wieso der Erfolg von Apache 207 eng mit seinem Motto “Apache bleibt gleich” zusammenhängt und was Apache – auch auf “Gartenstadt” – so einzigartig macht, seht ihr in dieser PULS Musikanalyse.

WO ALLES ANGEFANGEN HAT
Benannt ist das neue Album nach dem Ort, in dem Apache 207 aufgewachsen ist: Gartenstadt, ein Stadtteil von Ludwigshafen bei Mannheim. Den Hauseingang aus dem Video zu “Was weißt du schon” kennt man noch aus “Famous”, einem der ersten Apache 207-Hits. Apache 207 zeigt so, dass seine Herkunft ein Teil von ihm bleibt, egal, wie erfolgreich er ist. Passend dazu spielen im Musikvideo wieder mal Apaches Freunde mit. Der Kreis bleibt klein.

ERINNERUNGEN AN FRÜHER UND CLUBBANGER
Seine Vergangenheit thematisiert Apache 207 in darkeren Tracks wie “Schimmel in der Villa”. Erinnerungen an früher werden kombiniert mit Kindheitsträumen und Superheldenstories. Der Kontrast sind Clubbanger wie “Breaking your heart”. Der Sound bleibt Apache 207: 80s-Synth-Pop, ein bisschen The Weeknd, ein bisschen Dua Lipa. Besonders einprägsam werden die Songs durch die Lyrics. Auch wenn Apache 207 manchmal 08/15-Floskeln verwendet … Oft fügt er dann noch ein random Wort ein und dadurch wird’s irgendwie wieder catchy. Niemand sonst kann solche Reime bringen wie Apache 207 in “Neunzig” oder “Capri Sonne”.

DAS PHÄNOMEN APACHE 207
Das ganze Phänomen Apache 207 lebt von seinem besonderen Humor. Apache 207 ist funny, ohne dabei jemals lächerlich zu wirken. Auf “Gartenstadt” beweist Apache 207 wieder seine Vielseitigkeit. Apache 207 kann Rap-Tracks für ein Deutschrap-Publikum ebenso machen wie emotionale Stadionhymnen für die “Generation Mainstream-Radio” oder Songs, die beim Junggesellenabschied so richtig ballern. Apache 207 kann irgendwie alles machen, wenn er es auf seine spezielle Weise tut. Mit “Komet” hat sich Apache 207 dieses Jahr quasi selbst übertroffen, aber dass dieser Erfolg kaum noch zu toppen ist, weiß Apache 207 selbst. Wie soll man sowas denn überhaupt steigern?

Aber was meint ihr? Wie gefällt euch “Gartenstadt”? Was ist euer Lieblingssong vom Album?

Schreibt es in die Kommentare!

#PulsMusikanalyse #PMA #Apache207 #Gartenstadt

1 – 00:00 – Intro
2 – 00:50 – Apache Recap
3 – 02:14 – Der Kreis bleibt wirklich klein
4 – 03:09 – Darke Tracks und Clubbanger
5 – 04:38 – Die nötige Apache-Magic
6 – 05:32 – Funny, ohne lächerlich zu sein
7 – 05:55 – Songs für jedes Publikum
8 – 06:34 – Spitze erreicht?
9 – 07:23 – Endcard

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Redaktion: Miriam Fendt, Frederik Kunth, Philipp Laier
Host: Fridolin Achten
Kamera: Kajetan Bernrieder
Schnitt: Mathias Ahlmer
Tonmischung: Christoph Tampe
Kanalmanagement: Edis Ünek