MSI MAG B560 Tomahawk WIFI Test | Testers Keepers



MSI MAG B560 Tomahawk WIFI Test | Testers Keepers

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MSI MAG B560 Tomahawk WIFI Test
Das MSI MAG B560 Tomahawk WIFI welches ich von Mindfactory gestellt bekommen habe zeigt einige positive Punkte und Gründe zum Kaufen. Welche das wären erfahrt ihr in dem Video.
Auch wenn ich das MB gestellt bekommen habe, hat das keinen Einfluss auf meine Bewertung und ich gehe neutral an das ganze Thema.
MSI Seite zum Board: https://de.msi.com/Motherboard/support/MAG-B560-TOMAHAWK-WIFI
Wer Lust hat zu lesen, hier noch mein gekürzter Bericht darüber
Design/Verarbeitung:
Die Farbgestaltung des Motherboards ist sehr schlicht in mattem Grau gehalten, weswegen das Board in erster Linie optisch nicht besonders auffällig ist und in jedes Build zunächst passen sollte. Eine Sache sticht aber zunächst mehr heraus als die Farbe und das sind die Kühlkörper der Spannungswandler. Diese sind robust und fühlen sich sehr hochwertig und stabil an. Dadurch wirkt das Board allein optisch schon sehr hochwertig, obwohl wir hier „nur“ von einem Motherboard mit B Chipsatz reden. Allgemein wirken die Kühler groß und somit auch stabil. Anders sieht es da allerdings bei dem Chipsatzkühler aus. Dieser ist leider klein gehalten und könnte meiner Meinung nach noch einen größeren vertragen. Ansonsten ist das Board aufgebaut wie die meisten ATX Boards. Leider hat das Board meiner Meinung nach zu wenig eingebaute RGB LEDs. Lediglich unter dem Chipsatz befinden sich ein paar LEDs welche man über die MSI Center SW zum Laufen bringen kann. Die LEDs sind mir aber dann doch etwas zu wenig und ich hätte mir mehr gewünscht. Eine Sache ist aber nun wirklich erfreulich. Da Board verfügt über eine feste I/O Blende. Das war bei MSI nicht immer üblich, vor allem nicht bei Boards mit dem B Chipsatz.
Montage:
Dadurch, dass die I/O Blenden allerdings bereits vormontiert ist, kann diese nicht vergessen werden was mir wirklich gefällt. Das Board hat insgesamt 6 SATA Ports. Leider befinden sich nicht alle an derselben Stelle, was es für ein schönes Cable Management spannend machen kann. Mir persönlich gefallen MB mehr, bei denen sich alle Ports an derselben Stelle befinden. Was mir wiederum sehr gefällt, ist dass es von den RGB Anschlüssen jeweils 2 gibt. Unten links am MB befindet sich einmal ein JRainbow und einmal ein JRGB Anschluss und oben in der anderen Ecke nochmal die gleichen Anschlussmöglichkeiten. Ich selbst nutze viel RGB und kann somit sagen, dass diese Art der Verteilung der Anschlüsse gut durchdacht ist und man somit viel Möglichkeiten hat, sein System individuell aufzubauen. Zur Anleitung kann aber auch folgendes gesagt werden. An sich ist alles gut beschrieben und wenn man keinerlei Erfahrung hat ein System aufzubauen ist die Anleitung sicherlich sehr hilfreich, leider muss aber auch gesagt werden, dass zu einem bestimmten Anschluss zu wenig in der Anleitung zu finden ist. Unten auf dem MB befindet sich ein Stromstecker, welcher die PCI Anschlüsse mit Strom versorgen kann. Leider steht in der Anleitung nirgends, ob dieser belegt werden muss oder nicht. Ich habe ihn selbst nicht angeschlossen und merke bisher keine negativen Eigenschaften, allerdings habe ich auch nicht alle PCI Slots belegt und nutze bisher kein GEN 4. Es wäre dennoch schön, wenn man dazu mehr Informationen finden könnte. Leider hat mein Board noch 2 negative Aspekte, welche ich nennen muss. Mein PCI 4.0 Port für die GPU klemmt etwas beim Einbau was ich vorher noch nie hatte bei anderen MB und zusätzlich ist bei dem ganz rechten meiner RAM-Slots der Befestigungsriegel defekt, weswegen es kein Klick Geräusch gibt und sich der Riegel nicht fest hackt, was aber im Betrieb völlig egal ist.
Leistung:
Ich habe das Board so gut durchgetestet, wie ich nur konnte und bin wirklich begeistert. Fangen wir bei der CPU an. Eingebaut ist ein neuer I7-11700k. Ich habe diesen auf einem Z590 Gaming Carbon getestet und auf diesem Board und somit gut vergleichen können. Solange die CPU nicht auf dem Z590 Board übertaktet wurde, lief die CPU in der Regel exakt gleich schnell und manchmal sogar bis zu 3% schneller auf dem B560. Der Chipsatz blieb dabei immer, egal ob beim gaming, beim Benchmark oder im idle, immer kühl und die Temps erreichten hierbei Werte zwischen 30 und 45 Grad. Auch die Spannungswandler wurden nicht ungewöhnlich heiß und haben ihre Aufgabe ohne Probleme bewältigt. Meine RAM-Riegel liefen erstaunlicherweise auch auf einem höheren Takt stabil als auf dem Z590 Board, woran das genau liegt, kann ich nicht sagen, aber ich denke das spricht für sich. Lediglich meine GPU lag bei den Benchmarks etwas schlechter im Ergebnis als bei dem Z590 Board. Was dazu aber gesagt werden muss, an den Tagen als ich die GPU auf dem B560 getestet habe, waren es in dem Raum 6 Grad wärmer als bei meinen Tests mit dem Z590 Board. Das sollte den Wertverlust von 3% zumindest erklären. Zu meinen SSDs muss ich sagen, dass diese im Vergleich zu meinem alten Z390 Board deutlich schneller liefen, aber im Vergleich zum Z590 Board bei mir keinerlei unterschiede messbar waren. .